EINFLUSS VON YOGA AUF PSYCHE UND IMMUNSYSTEM
Im Rahmen einer Studie untersuchten Forscher die Auswirkungen von Yoga und Meditation auf das Immunsystem, auf das Wachstum von Nervenfasern im Gehirn sowie auf psychische Symptome. Über 3 Monate praktizierten die Studienteilnehmer täglich Yoga und Meditation und ernährten sich vegetarisch. Die Untersuchung fand in einem Zentrum statt, weshalb die Probanden während dieser Zeit nicht ihren alltäglichen Beschäftigungen nachgingen. Vor und nach der Studie wurden Hormone und Botenstoffe in Blut und Speichel gemessen sowie Fragebögen zu psychischen Symptomen ausgefüllt.
Nach der Studie waren antientzündliche Immunparameter erhöht, während sich Entzündungsparameter reduzierten. Die Werte des Wachstumsfaktors für Nervenfasern stiegen an, was auf ein vermehrtes Wachstum an Nervenfasern, insbesondere im Gehirn, hindeutet. Ängstliche und depressive Symptome reduzierten sich.
Da die Studie mit deutlichen Einschnitten in das Alltagsleben einhergeht, sind die Zusammenhänge zwischen den veränderten Werten und Yoga bzw. Meditation nicht eindeutig nachweisbar. Denn auch diese Veränderung der Lebensumstände, kann die Werte beeinflusst haben. Die Studienautoren sehen die Ergebnisse jedoch als Hinweis darauf, dass Yoga und Meditation Entzündungszustände im Körper und das Wachstum von Nervenfasern beeinflussen können. Weitere Studien zu dieser Thematik sind allerdings notwendig und sinnvoll.
Unsere Empfehlung:
Bauen Sie in Ihren Alltag Regenerationsinseln ein, wie z.B. Yoga, Meditation oder sanfte Bewegung, um zu sich zu finden. Wählen Sie die Methode, die Ihnen wirklich Spaß bereitet und Ihnen gut tut. Dadurch steigert sich Ihr Wohlbefinden und Stressbelastungen können reduziert werden.
Quelle: Originalstudie
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